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schwarzverchromte Endrohrblende |
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weiter |
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Kurzzeichen: |
Cr sw |
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Schichteigenschaften
und Beschreibung: |
- tiefschwarze gleichmäßige Farbe
- gute Wärmeleitfähigkeit
- guter Korrosionsschutz
- elektrisch leitfähig
- hohe Temperaturbeständigkeit (bis ca.600°C)
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Bei diesem Verfahren werden während der
Abscheidung in die galvanisch erzeugte Chromschicht Chromoxid- und
Chromhydroxidpartikel eingelagert. Hierdurch entsteht einerseits
eine tiefschwarze Farbe, andererseits bleiben die metallischen Eigenschaften
erhalten: Gute Wärmeleitfähigkeit, elektrisch leitfähig,
metallischer Glanz. Allerdings liegt die Härte niedriger als
beim klassischen Chrom, so daß Schwarzchrom eine höhere
Schichtdicke erfordert.Schwarzchrom wird üblicherweise auf
einer Nickelzwischenschicht abgeschieden. Beim Galvanisieren entsteht
auf dem Schwarzchromüberzug eine griffempfindliche Rußschicht,
die durch Ölen beseitigt werden kann. |
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Einsatzbeispiele: |
Aufgrund seiner hohen Temperaturbeständigkeit
und guten Wärmeleitfähigkeit wird Schwarzchrom bei Automobil-
und Motorradteilen (Abgaskrümmer, Endböden und Endrohrblenden)
und Sonnenkollektoren eingesetzt.
Bei der Optik und Feinmechanik findet Schwarzchrom oft dann Verwendung,
wenn Passungen eingehalten werden müssen und Gewinde nicht
mit Lack verklebt werden dürfen.
Im Bereich der Elektrik und Elektronik wird Schwarzchrom immer
dann eingesetzt, wenn sowohl eine schwarze Oberfläche als auch
eine gute elektrische Leitfähigkeit gefordert werden, wie bei
sichtbaren Kontakten von Autoradios oder bei Sichtfenstern von pyrolytisch
zu reinigenden Mikrowellenherden. Eine weitere interessante Anwendung
ist die Verbesserung der Lackhaftung auf metallischen Grundwerkstoffen
durch Schwarzchrom.
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Typische Schichtdicke: |
1,0 - 5,0 µm |
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Arbeitsfenster: |
1450 x 600 x 200 mm, nur Gestellware |
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Grundwerkstoffe: |
Stahl, Edelstahl, Buntmetalle (Zinkdruckguss
muß vernickelt angeliefert werden)
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Norm: |
DIN EN 12540:2000 |
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Anmerkung |
Schwarz Verchromen wird
oft mit schwarz Chromatieren verwechselt.
Trotz der ähnlich klingenden Bezeichnung handelt es sich beim
schwarz Chromatieren um ein gänzlich anderes Verfahren, das
zur chemischen Einfärbung und zur Steigerung der Korrosionseigenschaften
von galvanisch erzeugten Zinküberzügen
dient.
Bei Schwarzchrom sind in eine metallische Chrommatrix Chromoxide
eingelagert. Das Chrom dieser Chromoxide hat verschiedene Wertigkeitsstufen,
maximal jedoch IV. Bei der Prüfung nach DIN 50993-1 kann dieses
vierwertige Chrom in drei- und sechswertiges Chrom dissoziieren,
so dass die Prüfung ein positives Ergebnis aufweisen kann,
obwohl die Schicht kein sechswertiges Chrom enthält. |
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